28. - 30.08.2015 -- Vereinsreise ins Wallis |
Dieses Jahr war es wieder mal soweit, vom 28. – 30. August stand die Musikreise auf dem Programm. Unter der Regie von Reiseführer Severin Meier, der alles perfekt zu organisieren wusste, durften wir drei unvergessliche Tage erleben. Petrus meinte es in diesen Tagen wirklich gut mit uns. 30 Grad und mehr, dazu strahlend blauer Himmel. Nach dem regnerischen Waldfestwochenende mehr als nur eine Genugtuung.
Am Freitagmittag versammelten wir uns bei der alten Post in Tägerig. Alle waren pünktlich bereit und wir konnten sogleich unsere Plätze im zwei-stöckigen Car des EHC VISP einnehmen. Dass wir ins Wallis fahren würden war allen klar, aber wohin genau, wusste niemand so recht. Einmal losgefahren, wurde sogleich zum ersten Mal angestossen. Unsere Reise führte vorbei am Genfersee nach Sierre. Weil das Städtlein so schön ist, wurde 4-5-mal die gleiche Runde gefahren, bis wir den geplanten Weinkeller fanden. Nach einer kurzen Besichtigung des Weinlagers und der Produktionsstätte durften wir unsere Plätze einnehmen und verschiedene Weine degustieren. Raclette, die Walliser Spezialität schlechthin, wurde von der Gastfamilie serviert. Dies schmeckte uns allen ungemein. Nach zwei Stunden verabschiedeten wir uns von unseren Gastgebern und die Reise führte nach Blatten zum Hotel Blattenhof. Direkt vom WK angereist, erwartete uns der Feldweibel, Pascal Herzog, vor dem Hotel. Ebenfalls vor Ort war Fredy Eggel. Der einheimische Reiseleiter heisste uns willkommen.
Nachdem alle Ihre Zimmer bezogen hatten, trauten sich die meisten von uns noch in die nächstgelegene Beiz. Da die Gastfreundschaft bekanntlich nicht des Wallisers Stärke ist, mussten wir nach 30 Minuten ein neues Durstlöscher-Lokal aufsuchen. Am neuen Ort war es bedeutend besser. Dank uns darf dieses Lokal auf einen finanziell ausgezeichneten Sommer zurückblicken. Ich bin mir sicher, unsere Lieder sind der Interims-Chefin aus Belgien noch heute im Ohr. Morgens um zwei Uhr hatten die letzten von uns ihr Glas ausgetrunken und sich anschliessend für ein paar Stunden hingelegt.
Am Samstagmorgen war für die Frühaufsteher unter uns die Gelegenheit eine 2 ½ - stündige Morgenwanderung zu absolvieren. Zusammen mit Fredy machten 8-9 von uns diese Zusatzschlaufe. Alle anderen waren pünktlich um 9 Uhr bei der Gondelbahn bereit. Auf der Belalp angekommen, trafen wir auf die Wandervögel. Das Mittagessen plus die obligaten Weine wurde in die verschiedenen Rucksäcke verteilt. Zusammen legten wir das erste Teilstück unserer Wanderung zurück. Beim höchstgelegenen Tennisplatz in Europa hatten wir einen wunderbaren Ausblick auf den Aletsch-Gletscher. Jetzt kam der strengste Teil unserer Wanderung. Ca. 200 Höhenmeter den Berg hinauf. Spätestens da verspürte jeder von uns ein Hungergefühl im Bauch. Nach dem kurzen Abstieg zum kleinen Bergsee, packten wir die kulinarische Kost aus den Rucksäcken und genossen die Idylle der Berglandschaft. Ein Highlight war dann der sogenannte „Schäful“. Ca. 800 Schafe, die 6 Wochen auf den Weiden der Belalp ihre Ferien verbrachten, wurden durch Ihre Viehhalter zusammengetrieben und zurückgebracht.
Am Abend durften wir mit den Trottis die sieben Kilometer lange Talabfahrt bewältigen. Ohne grössere Stürze kehrten wir müde aber glücklich in unser Hotel zurück.
Zum Znacht gab es Curryreis, Geschnetzeltes und Salat. Es schmeckte uns allen sehr gut. Der offizielle Teil war jedoch noch nicht zu Ende. Fredy nahm uns mit zu einem altehrwürdigen Haus in Blatten. Während uns Fredy zwei alte Sagen von Blatten erzählte, durften wir alle einen Schluck Schnaps trinken.
Um ca. 22 Uhr machten wir einen kurzen Abstecher in die einzige Bar von Blatten. Wie bereits erwähnt ist die Walliser Gastfreundschaft zum Teil sehr bescheiden. Dass wir fast 40 Minuten in diesem Lokal verbrachten, hatte nur damit zu tun, dass wir 30 Minuten auf unsere Getränke warten mussten. Verärgert über die unglaubliche Frechheit versuchten wir unser Glück wieder im gleichen Restaurant wie Vortags. Geraldine, die Wirtin, enttäuschte uns nicht und tischte selbst nach 1 Uhr morgens noch zwei Fleischplatten auf.
Am Sonntagmorgen fand unsere Vereinsolympiade statt. In verschiedenen Disziplinen, wie Minigolf, Fussball, Basketball und Theoriefragen waren die einzelnen Register gefordert. Das Euphonium Register durfte sich am Schluss als Sieger wähnen. Böse Zungen behaupten bis heute, dass es an der ausgezeichneten Schreibarbeit von Rosmarie beim Minigolf lag. Um 11 Uhr verabschiedeten wir uns von unserem Reiseleiter Fredy und fuhren mit dem Eurobus zum Mittagessen ins Hotel Hubertus in Obergesteln. Mit feinem Rahmschnitzel und Nüdeli wurden wir ein weiteres Mal kulinarisch verwöhnt. Nach dem Essen waren alle sehr müde und nicht wenige machten auf dem Nachhauseweg ein kleines Nickerchen. Am späteren Nachmittag kamen wir in Tägerig an und verabschiedeten uns voneinander.
Ein herzliches Dankeschön an Severin fürs Organisieren der Reise.
Am Freitagmittag versammelten wir uns bei der alten Post in Tägerig. Alle waren pünktlich bereit und wir konnten sogleich unsere Plätze im zwei-stöckigen Car des EHC VISP einnehmen. Dass wir ins Wallis fahren würden war allen klar, aber wohin genau, wusste niemand so recht. Einmal losgefahren, wurde sogleich zum ersten Mal angestossen. Unsere Reise führte vorbei am Genfersee nach Sierre. Weil das Städtlein so schön ist, wurde 4-5-mal die gleiche Runde gefahren, bis wir den geplanten Weinkeller fanden. Nach einer kurzen Besichtigung des Weinlagers und der Produktionsstätte durften wir unsere Plätze einnehmen und verschiedene Weine degustieren. Raclette, die Walliser Spezialität schlechthin, wurde von der Gastfamilie serviert. Dies schmeckte uns allen ungemein. Nach zwei Stunden verabschiedeten wir uns von unseren Gastgebern und die Reise führte nach Blatten zum Hotel Blattenhof. Direkt vom WK angereist, erwartete uns der Feldweibel, Pascal Herzog, vor dem Hotel. Ebenfalls vor Ort war Fredy Eggel. Der einheimische Reiseleiter heisste uns willkommen.
Nachdem alle Ihre Zimmer bezogen hatten, trauten sich die meisten von uns noch in die nächstgelegene Beiz. Da die Gastfreundschaft bekanntlich nicht des Wallisers Stärke ist, mussten wir nach 30 Minuten ein neues Durstlöscher-Lokal aufsuchen. Am neuen Ort war es bedeutend besser. Dank uns darf dieses Lokal auf einen finanziell ausgezeichneten Sommer zurückblicken. Ich bin mir sicher, unsere Lieder sind der Interims-Chefin aus Belgien noch heute im Ohr. Morgens um zwei Uhr hatten die letzten von uns ihr Glas ausgetrunken und sich anschliessend für ein paar Stunden hingelegt.
Am Samstagmorgen war für die Frühaufsteher unter uns die Gelegenheit eine 2 ½ - stündige Morgenwanderung zu absolvieren. Zusammen mit Fredy machten 8-9 von uns diese Zusatzschlaufe. Alle anderen waren pünktlich um 9 Uhr bei der Gondelbahn bereit. Auf der Belalp angekommen, trafen wir auf die Wandervögel. Das Mittagessen plus die obligaten Weine wurde in die verschiedenen Rucksäcke verteilt. Zusammen legten wir das erste Teilstück unserer Wanderung zurück. Beim höchstgelegenen Tennisplatz in Europa hatten wir einen wunderbaren Ausblick auf den Aletsch-Gletscher. Jetzt kam der strengste Teil unserer Wanderung. Ca. 200 Höhenmeter den Berg hinauf. Spätestens da verspürte jeder von uns ein Hungergefühl im Bauch. Nach dem kurzen Abstieg zum kleinen Bergsee, packten wir die kulinarische Kost aus den Rucksäcken und genossen die Idylle der Berglandschaft. Ein Highlight war dann der sogenannte „Schäful“. Ca. 800 Schafe, die 6 Wochen auf den Weiden der Belalp ihre Ferien verbrachten, wurden durch Ihre Viehhalter zusammengetrieben und zurückgebracht.
Am Abend durften wir mit den Trottis die sieben Kilometer lange Talabfahrt bewältigen. Ohne grössere Stürze kehrten wir müde aber glücklich in unser Hotel zurück.
Zum Znacht gab es Curryreis, Geschnetzeltes und Salat. Es schmeckte uns allen sehr gut. Der offizielle Teil war jedoch noch nicht zu Ende. Fredy nahm uns mit zu einem altehrwürdigen Haus in Blatten. Während uns Fredy zwei alte Sagen von Blatten erzählte, durften wir alle einen Schluck Schnaps trinken.
Um ca. 22 Uhr machten wir einen kurzen Abstecher in die einzige Bar von Blatten. Wie bereits erwähnt ist die Walliser Gastfreundschaft zum Teil sehr bescheiden. Dass wir fast 40 Minuten in diesem Lokal verbrachten, hatte nur damit zu tun, dass wir 30 Minuten auf unsere Getränke warten mussten. Verärgert über die unglaubliche Frechheit versuchten wir unser Glück wieder im gleichen Restaurant wie Vortags. Geraldine, die Wirtin, enttäuschte uns nicht und tischte selbst nach 1 Uhr morgens noch zwei Fleischplatten auf.
Am Sonntagmorgen fand unsere Vereinsolympiade statt. In verschiedenen Disziplinen, wie Minigolf, Fussball, Basketball und Theoriefragen waren die einzelnen Register gefordert. Das Euphonium Register durfte sich am Schluss als Sieger wähnen. Böse Zungen behaupten bis heute, dass es an der ausgezeichneten Schreibarbeit von Rosmarie beim Minigolf lag. Um 11 Uhr verabschiedeten wir uns von unserem Reiseleiter Fredy und fuhren mit dem Eurobus zum Mittagessen ins Hotel Hubertus in Obergesteln. Mit feinem Rahmschnitzel und Nüdeli wurden wir ein weiteres Mal kulinarisch verwöhnt. Nach dem Essen waren alle sehr müde und nicht wenige machten auf dem Nachhauseweg ein kleines Nickerchen. Am späteren Nachmittag kamen wir in Tägerig an und verabschiedeten uns voneinander.
Ein herzliches Dankeschön an Severin fürs Organisieren der Reise.
Text
Bilder |
ra
vj und Christa Blunschi |